Donnerstag, 24. Dezember 2009
Thank God it's Catmas
Dank meiner neuen Katzenbackuhr ist mir zumindest optisch ein toller weihnachtlicher Gewürzkuchen à la Chefkoch gelungen. Wie er schmeckt werde ich wohl erst in ein paar Stunden zu Heiligabend erfahren. Ich wünsche euch allen schöne Weihnachten : )
Dienstag, 22. Dezember 2009
Achtung Suchtgefahr!
Im September diesen Jahres hat ein etwas ungewöhnlicher "Tante Emma Laden" kurz vorm Winterhuder Marktplatz seine Pforten geöffnet - die Lakritzerie. Wie der Name schon sagt werden dort feinste Süßholzkreationen verkauft. Daneben findet man aber z.B. auch Schokolade und Pralinen, kleine Präsente, Marzipan und original englische Fugdes(Karamellkonfekt). Laut Besitzerin Barabara Matthias handelte es sich bei der Lakritzerie zunächst eher um eine Schnapsidee. Aber eine die in dem kleinen Souterrainladen gut funktioniert. Gerade zur Winterszeit ist der Kalorienbedarf durch das kalte Wetter ja sehr hoch und man kann sich häufiger mal etwas Süsses gönnen ohne gleich ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Betritt man die Lakritzerie, findet man ein unglaublich vielfäliges Angebot an Süsswaren in grossen Gläsern und kleinen Tütchen mit den seltsamsten Beschriftungen vor. Die hilfsbereiten Verkäuferinnen erklären gern was es mit den unterschiedlichsten Leckereien auf sich hat und helfen bei der Auswahl des gewünschten Naschwerks. Zwischendurch darf man auch immer mal wieder etwas probieren.
So kam es, dass ich mich zum Kauf einiger Köstlichkeiten entschloss.
Von links im Uhrzeigersinn:
Salz-Vanille Kuller - Lakritzbonbons erst sehr salzig, dann mit Vanillegeschmack
Mint Fugdes - Karamellkonfekt mit Pfefferminzgeschmack
Chilli Röd - weiche Lakritze, die nach Kirsch schmeckt und scharf ist
Pfeffer Kuss - sehr scharfe Lakritzbonbons
Norweger - nach Karamell und Minze schmeckende Lakritzbonbons, scharf
Salz-Himbeer Sticks - weiche Lakritze, die salzig und nach Himbeer schmeckt
Einziger Wermutstropfen: man kann dort (noch) nicht mit Karte zahlen.
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Tribute to the cute food blog
Weihnachtszeit ist die ideale Zeit zum Keksebacken. Und genau das haben A. und ich auch getan. Auf dem 1. Foto sieht man das Ergebnis. Die Augen bestehen aus Nusskeksen, der Mund ist ein Vanillekipferl und die Nase eine gekaufte Marzipankartoffel. Beide Rezepte stammen natürlich wieder von Chefkoch. Auf dem 2. Foto sieht man einen Marshmallowspieß von EpiCute - the cute food blog, den ich einfach mal anpreisen will.
Montag, 7. Dezember 2009
China versus France
Wer häufiger in Hamburg im sogenannten Schanzenviertel unterwegs ist, der weiss wie schwer es ist ein gutes Restaurant aufzutreiben. Snacks und Fastfood gibt es an jeder Ecke aber wirklich gute Küche ist dort eher selten zu finden...
Wer jedoch Hunger, Lust auf ein kulinarisches Erlebnis und ein etwas dickeres Portemonnaie besitzt, der sollte mal bei "Madame Hu" bei der Schilleroper vorbeischauen. Anders als der Name es vermuten lässt handelt es sich hierbei nicht um ein traditionelles chinesisches Restaurant sondern um eine "französisch ausgerichtete Küche mit vietnamesisch-thailändischen Einschlag", also anders gesagt eine bunte Mischung : ) Alle Zutaten stammen aus biologischem Anbau. Auf der Karte stehen Hauptgerichte wie: Biorinderhack in Hokkaidokürbis gefüllt, dazu kleine Kartoffeln oder chinesischer Lauchpfannkuchen mit Waldpilzragout gefüllt und Pesto überbacken.
Sehr zu empfehlen ist übrigens der Madame Hu Vorspeisenteller, der ungefähr ein Dutzend kleine Leckereien zu bieten hat. Wem das noch zu langweilig ist, der kann so wie ich es getan habe ein dreigängiges Überraschungsmenü bestellen : D
Mein persönlicher Höhepunkt des Abend war jedoch Herrn S. Crème brûlée in einer kleinen chinesischen Schale mit einem Drachenbild auf dem Boden.
Das Restaurant ist ausser montags immer abends von 18.00 bis 23.00 geöffnet. Jeden Mittwoch gibt es auch einen Lunch Club von 12.00 bis 15.00 den ich gern besuchen würde. Freiwillige bitte melden. Die Mittagspreise liegen übrigens deutlich unter den Abendpreisen. Zu reservieren ist eine gute Idee.
Die sehr sympathische Chucks tragende Restaurantbesitzerin Kit Hu bietet seit ca. 13 Jahren ihre abwechslungsreiche Küche an. Geboren in Hongkong kam sie als Neunjährige nach Hamburg wo ihre Eltern am Pferdemarkt das Restaurant der "Goldener Stern" eröffneten. Somit wurde schon früh der Grundstein für ihr späteres Schaffen gelegt. Neben ihrer regulären Arbeit gibt sie Kochkurse für Kinder in Schulen und einmal im Monat auch in ihrem Restaurant.
Bei einem unregelmässig stattfindendem "kulinarischem Rundgang" können auch Erwachsene noch etwas übers Kochen lernen. Auch wenn man zwischendurch eine Frage zu einem Gericht hat ist sie sehr auskunftsfreundig und erklärt gern was es mit einigen Zutaten auf sich hat.
Der Hund des Hauses heißt Mütze und ist eine englische Bulldogge. Wenn er mal nicht vor der Küche oder auf dem Sofa rumliegt, dann ist er kurz draussen vor der Tür und bellt anderen Hunden nach.
Zwei negative Sachen muss ich aber leider noch erwähnen: Es gab eindeutig zu wenig Servicekräfte, so dass wir teilweise sehr lange auf den nächsten Gang, Getränke oder die Karte warten mussten. Ausserdem ist uns aufgefallen, dass Vegetarier bei "Madame Hu" nur eine sehr kleine Auswahl an passenden Speisen haben.
PS: Die Fotos stammen übrigens alle aus dem Netz. Meine Kamera wollte ich nicht mitnehmen.
Freitag, 27. November 2009
Ice Cream Dream
Wenn es schon nicht schneit oder richtig kalt ist, dann muss man sich eben selbst helfen und z.B. in ein Eiscafé gehen. Bestens dafür geeignet ist die Eisperle in Hamburg/Alsterdorf. Bild 1 zeigt meine heiss&kalt Kreation, 3 Eiskugeln mit heisser Himbeer-/Kirschsosse. Auf Bild 2 sieht man das Spaghettieis von Herrn S., das für ihn leider enttäuschend klein ausgefallen ist aber sehr lecker war. Die Preise bewegen sich in einem Spielraum von 3,50 bis 6,00 Euro und man kann zwischen sehr vielen unterschiedlichen Sorten wählen. So gibt es z.B. passend zur Weihnachtszeit Lebkucheneis : )
Leider ist die Eisperle jetzt geschlossen und öffnet ihre Tür erst wieder am 17.01.2010 : (
Freitag, 20. November 2009
Do you get the picture?
Ein letztes Bild, das ich mit meiner alten Digicam geschossen habe, stelle ich noch in meinen Blog. Danach ist aber Schluss. Ich habe mir nämlich ein besseres Gerät zugelegt, so dass hier in Zukunft noch tolle Bilder zu sehen sein werden ; )
Meine neue Kamera ist eine Nikon 40d und ich habe sie jetzt schon sehr, sehr lieb.
Das letzte Bild meiner alten Cam zeigt selbstgemachte Schokocrossis. Natürlich habe ich auch dafür wieder ein Rezept von Chefkoch abgewandelt.
Man braucht:
100gr Vollmilchschokolade
100gr Zartbitterschokolade
150gr Cornflakes
50gr Rosinen
50gr gestiftelte Mandeln
Die Schokolade muss im Wasserbad erhitzt werden. Währenddessen werden die Cornflakes zerkleinert. Ich habe dafür einen Kartoffelstampfer benutzt, der hat sich bestens dafür geeignet. Danach die zerdrückten Cornflakes mit den Rosinen und den Mandelstiften mischen und schliesslich mit der flüssigen Schokolade vermengen. Mit Hilfe eines Teelöfel werden dann kleine Häufchen geformt und auf einem Blackblech ausgelegt. Nach ca. 20min sind die Häufchen wieder fest und können verputzt werden. Backen ist also nicht nötig. Guten Appetit : )
Samstag, 14. November 2009
Ghostworld
Passend zur Jahreszeit bietet der Kampnagel in Hamburg am 26. und 28. November ein denkwürdiges Programm. Die in Frankreich recht bekannte Choreografin Gisèle Vienne hat ein Tanztheaterstück namens Kindertotenlieder im Stil von Blackmetalästhetik inszeniert, das laut Kampnagel zum ersten Mal auf einer Hamburger Bühne aufgeführt wird. Die Musik dazu liefern KTL. Ein Projekt zu dem Stephen O'Malley von den Drone Doomern SunnO))) gehört. Aber auch Peter Rehberg, der unter anderem mit der Band Boris kooperiert, ist dabei. KTL ist die Abkürzung von Kindertotenlieder und ist angelehnt an den Liederzyklus von Gustav Mahler, der Gedichte von Friedrich Rückert vertont hat. Das Stück selbst thematisiert die Beschäftigung mit Leben und Tod in der österreichischen Ikonografie. Dazu gehören auch künstlich geschaffene Symbolfiguren wie z.B.die Perchten, eine dämonische weibliche Schreckgestalt aus dem alpländischen Brauchtum, die vermutlich in ihrer Bedeutung der uns bekannten Frau Holle entspricht. Wobei unklar ist ob Frau Holle und somit auch die Perchten aus der germanischen Gottheit Hel oder Frigg hervorgegangen ist. Frigg auf Bild 3 hat eine schützende gute Funktion wohingegen die halbtote Hel auf Bild 4 schon fast böse strafend auftritt. Im Kern des Stückes Kindertotenlieder geht es um die Verwischung von Realität und Illusion in Ritualen und Zeremonien bei denen Dämonen, Geister und Tote eine Rolle spielen. Ein Fokus wird dabei auf das von Sigmund Freud sogennante "Unheimliche" gelegt.
Also nichts für schwache Nerven ; )
Sonntag, 1. November 2009
"2.Advent"
Mit diesem tollen Werbeplakat aus der ehemaligen DDR, das ich in einer Galerie auf Spiegelonline gefunden habe, möchte ich gern ein altbewährtes und leicht abgewandeltes Rezept von Chefkoch anpreisen. Das Resultat sind die typisch amerikanischen weichen Cookies, die man auf dem 2. Foto erkennen kann. So ähnlich wie auf dem letzten Bild von Lolcats verlief aber auch meine Backaktion...
Es werden benötigt:
| 150 g Butter 250 g Rohrzucker 1 Pck. Vanillezucker 200 g Frischkäse 50 g Kakaopulver 1 TL Backpulver 1 Prise Salz 250 g Schokolade, zartbitter, zerhackt
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen.
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