Freitag, 27. August 2010

White Bouncy Castle





Im Rahmen des internationalen Sommerfestivals Hamburg können sowohl Erwachsene als auch Kinder für 15 Minuten eine Klang- und Tanzperformance erleben. Oder anders formuliert, kann sich jeder, der will für eine Viertelstunde in der größten Hüpfburg der Welt zu Musik austoben. Das ca. 30m lange und 11m breite aufgeblasene Gummischloß befindet sich in den Deichtorhallen in Hamburg. Die Idee dazu stammt vom Choreografen William Forsythe, Dana Caspersen und Joel Ryan. Mit klassischem Ballett hat diese Installation aber nichts mehr zu tun. Vielmehr geht darum, dass der Besucher Choreograf und Tänzer gleichzeitig ist in einem vorgegebenen Raum. Reine Zuschauer gibt es nicht, die Grenzen verwischen. Total erschöpft aber glücklich sieht man Anzugträger neben Kindern springen. Die Euphorie ist ansteckend und kann sogar süchtig machen. Vom 13.08. - 12.09. kann man das "White Bouncy Castle" außer montags von 10.00 bis 20.00 mit einer Mittagspause von 13.30 - 14.30 erleben. Am besten vorher nochmal auf der Homepage der Deichtorhallen nachschauen ob die Burg gerade in Betrieb ist oder kleinere Reparaturarbeiten durchgeführt werden müssen.
Das erste Foto stammt aus dem art Kunstmagazin.

Mittwoch, 2. Juni 2010

"And above all watch the whole world with glittering eyes"...




...ist der Titel des ersten Bildes der jungen Hamburger Künstlerin Anne Pfirsich. Da sie momentan gerade eine Ausstellung in der Galerie "Die Kuperdiebe" hat, nehme ich das mal als aktuellen Anlaß um sie hier ein wenig vorzustellen. Anne Pfirisich gehört zu den bekanntesten Künstlern, die im Gängeviertel aktiv sind. Gemälde, Fotos, Zeichnungen aber auch Streetart gehören zu ihren Werken. Oft bildet sie ein androgyn wirkendes Mädchen mit einer Kapuze auf dem Kopf ab. Dieses Mädchen kann man als eine Art Markenzeichen immer wieder auf vielen ihrer Werken finden.
Die Bilder, die gerade bei den "Kupferdieben" ausgestellt werden, sind in der Zusammenarbeit mit einem anderen Künstler entstanden, Marc Rosswurm. Er schießt die Fotos, sie malt etwas dazu, so dass am Ende etwas vollkommen Neues entsteht. Zusammen sind sie RuVV.

Montag, 17. Mai 2010

Secrets




Nichts ist interessanter als die Geheimnisse anderer Menschen. Und jeder hat doch mindestens eins, das er oder sie nicht länger mit sich herumtragen möchte. Aber sich jemandem anzuvertrauen ist auch schwierig... Es gibt eine Lösung: Das Kunstprojekt Post Secrets veröffentlicht anonym geschriebene Postkarten von lang gehüteten Geheimnissen. Es gibt ständig Updates, ältere Posts findet man währscheinlich nur, wenn man sich bei der dazugehörigen Community anmeldet. Viel Spaß beim Stöbern : )

Montag, 29. März 2010

Der etwas andere After-Work-Club




Es tut mir leid, dass meine Blogeinträge immer seltener werden. Momentan bin ich jedoch sehr mit meinem Studium beschäftigt was ja auch nicht schlecht ist ; )
Gelegentlich werde ich hier mal wieder etwas posten, allzu oft wird das aber sicher nicht sein.

So, nun zum eigentlichen Thema. Jeden 3. Donnerstag im Monat von 19.30 bis 23.00 ist es soweit: Das Rabatzz in Stellingen öffnet seine Türen auch für die Erwachsenen. Eigentlich ist es ein Spielparadies nur für Kinder. Vor ca. 2 Jahren hat Inhaberin Britte Landvogt jedoch beobachtet, dass Eltern und andere erwachsene Begleitpersonen ihren Schützlingen immer ganz neidisch beim Spielen zuschauen. So entstand die Idee, einmal im Monat einen Ü-18 Abend in der 3500qm grossen Halle zu veranstalten. Mittlerweile kommen jedes mal über 500 erwachsene "Tobsüchtige" um sich mit der 32m langen Wellenrutsche, den Trampolinen, der Hüpfburg, dem Bälleparadies, der Kletterwand, den Tretbooten, den Bobbycars, dem Hochseilgarten, den riesigen Legobausteinen, der extrem steilen Rutsche und dem Kletterlabyrinth zu beschäftigen.
Der Eintritt kostet 5,50Euro, Muskelkater und blaue Flecken inklusive. Bequeme Kleidung und saubere Socken sind wichtig, da man sich auf letzteren durch das Gelände bewegt. Schuhe müssen nämlich ausgezogen werden. Es ist ratsam, möglichst früh zum Rabatzz zu gehen da sich erfahrungsgemäß draussen schon vor dem Einlaß gegen 19.30 eine lange Schlange bildet und drinnen schnell die Schließfächer knapp werden...
Auf dem ersten Foto bin ich zu sehen wie ich eine nennen wir es Rollenrutsche benutze, die beiden anderen Fotos stammen von der Rabatzz Seite.

Montag, 15. Februar 2010

"Reich mir mal den Rettich rüber!"




Sushi-all-you-can-eat ist meistens sehr beliebt, relativ günstig und auch lecker. Wer sich aber mal etwas Besonderes gönnen möchte und nicht gleich in einen japanischen Esstempel der oberen Preisklasse gehen will, dem empfehle ich den kreativen und sehr serviceorientierten Mittelweg: Die beiden Restaurants von Raw Like Sushi. Einmal an der Grindelallee und einmal in Eppendorf. Neben den traditionellen Sushivarianten werden jeden Monat unterschiedlichste ausgefallene Makikreationen angeboten, die die Geschmacksnerven zum explodieren bringen. So findet man beispielsweise gekochte Garnele mit gerösteten Erdnüssen, rohen Lachs mit Pistazien und Creme Fraîche, rohen Thunfisch mit Ruccola Salat und getrockneten Tomaten inside/out mit Reis ummantelt und von Sesam, Mohn oder Masago umgeben auf der Speisekarte. Auch Honig oder Senf kommen zum Einsatz.
Zum Nachtisch kann ich die Sweet Roll nur empfehlen. Das ist einer Maki nachempfundene Rolle aus Crepe, Mandarinenfilets, Milchreis und Haselnußkrokant, wahlweise mit separater Vanille- oder Schokosauce. Sehr lecker.
Die beiden Restaurants unterscheiden sich darin, dass in Eppendorf zusätzlich auch warme Speisen angeboten werden und sich in der Grindelallee noch eine Bar befindet. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall!
Die 3 Fotos stammen von der Homepage der Restaurants.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Von der Uni auf die Bühne





Nachdem ich wohl auffällig viele Essensbeiträge im Blog gepostet habe, wende ich mich erstmal wieder anderen Bereichen zu ; ) Wie zum Beispiel einer morgen stattfindenden Veranstaltung. Ursprünglich 2008 in Braunschweig entstanden, hat sich der Science Slam inzwischen auch in Hamburg etabliert. Ähnlich wie beim Poetry Slam hat jeder Teilnehmer 10min Zeit für seinen Beitrag. Nur handelt es sich um wissenschaftliche Themen, oft Abschlussarbeiten oder Promotionen, die auf möglichst unterhaltsame Art mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln schmackhaft gemacht werden sollen. Das Publikum bewertet sowohl den Inhalt als auch die Vortragsweise des Referenten und kürt anschließend den Sieger.
Morgen Abend im Haus 73 ist es wieder soweit.
Die Fotos stammen von Spiegelonline und dem Hamburger Abendblatt.

Winterstreetart


Ein Alstereisvergnügen wie zuletzt vor über 10 Jahren wird es auch am kommenden Wochenende nicht geben. Dafür finden sich aber entlang der Alster allerlei Schneegestalten wie ich in der Galerie der Süddeutschen Zeitung entdecken konnte. Leider werden sie wohl bald geschmolzen sein.