Donnerstag, 24. Dezember 2009

Thank God it's Catmas



Dank meiner neuen Katzenbackuhr ist mir zumindest optisch ein toller weihnachtlicher Gewürzkuchen à la Chefkoch gelungen. Wie er schmeckt werde ich wohl erst in ein paar Stunden zu Heiligabend erfahren. Ich wünsche euch allen schöne Weihnachten : )

Dienstag, 22. Dezember 2009

Achtung Suchtgefahr!



Im September diesen Jahres hat ein etwas ungewöhnlicher "Tante Emma Laden" kurz vorm Winterhuder Marktplatz seine Pforten geöffnet - die Lakritzerie. Wie der Name schon sagt werden dort feinste Süßholzkreationen verkauft. Daneben findet man aber z.B. auch Schokolade und Pralinen, kleine Präsente, Marzipan und original englische Fugdes(Karamellkonfekt). Laut Besitzerin Barabara Matthias handelte es sich bei der Lakritzerie zunächst eher um eine Schnapsidee. Aber eine die in dem kleinen Souterrainladen gut funktioniert. Gerade zur Winterszeit ist der Kalorienbedarf durch das kalte Wetter ja sehr hoch und man kann sich häufiger mal etwas Süsses gönnen ohne gleich ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Betritt man die Lakritzerie, findet man ein unglaublich vielfäliges Angebot an Süsswaren in grossen Gläsern und kleinen Tütchen mit den seltsamsten Beschriftungen vor. Die hilfsbereiten Verkäuferinnen erklären gern was es mit den unterschiedlichsten Leckereien auf sich hat und helfen bei der Auswahl des gewünschten Naschwerks. Zwischendurch darf man auch immer mal wieder etwas probieren.
So kam es, dass ich mich zum Kauf einiger Köstlichkeiten entschloss.
Von links im Uhrzeigersinn:

Salz-Vanille Kuller - Lakritzbonbons erst sehr salzig, dann mit Vanillegeschmack

Mint Fugdes - Karamellkonfekt mit Pfefferminzgeschmack

Chilli Röd - weiche Lakritze, die nach Kirsch schmeckt und scharf ist

Pfeffer Kuss - sehr scharfe Lakritzbonbons

Norweger - nach Karamell und Minze schmeckende Lakritzbonbons, scharf

Salz-Himbeer Sticks - weiche Lakritze, die salzig und nach Himbeer schmeckt


Einziger Wermutstropfen: man kann dort (noch) nicht mit Karte zahlen.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Tribute to the cute food blog




Weihnachtszeit ist die ideale Zeit zum Keksebacken. Und genau das haben A. und ich auch getan. Auf dem 1. Foto sieht man das Ergebnis. Die Augen bestehen aus Nusskeksen, der Mund ist ein Vanillekipferl und die Nase eine gekaufte Marzipankartoffel. Beide Rezepte stammen natürlich wieder von Chefkoch. Auf dem 2. Foto sieht man einen Marshmallowspieß von EpiCute - the cute food blog, den ich einfach mal anpreisen will.

Montag, 7. Dezember 2009

China versus France






Wer häufiger in Hamburg im sogenannten Schanzenviertel unterwegs ist, der weiss wie schwer es ist ein gutes Restaurant aufzutreiben. Snacks und Fastfood gibt es an jeder Ecke aber wirklich gute Küche ist dort eher selten zu finden...
Wer jedoch Hunger, Lust auf ein kulinarisches Erlebnis und ein etwas dickeres Portemonnaie besitzt, der sollte mal bei "Madame Hu" bei der Schilleroper vorbeischauen. Anders als der Name es vermuten lässt handelt es sich hierbei nicht um ein traditionelles chinesisches Restaurant sondern um eine "französisch ausgerichtete Küche mit vietnamesisch-thailändischen Einschlag", also anders gesagt eine bunte Mischung : ) Alle Zutaten stammen aus biologischem Anbau. Auf der Karte stehen Hauptgerichte wie: Biorinderhack in Hokkaidokürbis gefüllt, dazu kleine Kartoffeln oder chinesischer Lauchpfannkuchen mit Waldpilzragout gefüllt und Pesto überbacken.
Sehr zu empfehlen ist übrigens der Madame Hu Vorspeisenteller, der ungefähr ein Dutzend kleine Leckereien zu bieten hat. Wem das noch zu langweilig ist, der kann so wie ich es getan habe ein dreigängiges Überraschungsmenü bestellen : D
Mein persönlicher Höhepunkt des Abend war jedoch Herrn S. Crème brûlée in einer kleinen chinesischen Schale mit einem Drachenbild auf dem Boden.
Das Restaurant ist ausser montags immer abends von 18.00 bis 23.00 geöffnet. Jeden Mittwoch gibt es auch einen Lunch Club von 12.00 bis 15.00 den ich gern besuchen würde. Freiwillige bitte melden. Die Mittagspreise liegen übrigens deutlich unter den Abendpreisen. Zu reservieren ist eine gute Idee.

Die sehr sympathische Chucks tragende Restaurantbesitzerin Kit Hu bietet seit ca. 13 Jahren ihre abwechslungsreiche Küche an. Geboren in Hongkong kam sie als Neunjährige nach Hamburg wo ihre Eltern am Pferdemarkt das Restaurant der "Goldener Stern" eröffneten. Somit wurde schon früh der Grundstein für ihr späteres Schaffen gelegt. Neben ihrer regulären Arbeit gibt sie Kochkurse für Kinder in Schulen und einmal im Monat auch in ihrem Restaurant.
Bei einem unregelmässig stattfindendem "kulinarischem Rundgang" können auch Erwachsene noch etwas übers Kochen lernen. Auch wenn man zwischendurch eine Frage zu einem Gericht hat ist sie sehr auskunftsfreundig und erklärt gern was es mit einigen Zutaten auf sich hat.
Der Hund des Hauses heißt Mütze und ist eine englische Bulldogge. Wenn er mal nicht vor der Küche oder auf dem Sofa rumliegt, dann ist er kurz draussen vor der Tür und bellt anderen Hunden nach.

Zwei negative Sachen muss ich aber leider noch erwähnen: Es gab eindeutig zu wenig Servicekräfte, so dass wir teilweise sehr lange auf den nächsten Gang, Getränke oder die Karte warten mussten. Ausserdem ist uns aufgefallen, dass Vegetarier bei "Madame Hu" nur eine sehr kleine Auswahl an passenden Speisen haben.

PS: Die Fotos stammen übrigens alle aus dem Netz. Meine Kamera wollte ich nicht mitnehmen.

Freitag, 27. November 2009

Ice Cream Dream




Wenn es schon nicht schneit oder richtig kalt ist, dann muss man sich eben selbst helfen und z.B. in ein Eiscafé gehen. Bestens dafür geeignet ist die Eisperle in Hamburg/Alsterdorf. Bild 1 zeigt meine heiss&kalt Kreation, 3 Eiskugeln mit heisser Himbeer-/Kirschsosse. Auf Bild 2 sieht man das Spaghettieis von Herrn S., das für ihn leider enttäuschend klein ausgefallen ist aber sehr lecker war. Die Preise bewegen sich in einem Spielraum von 3,50 bis 6,00 Euro und man kann zwischen sehr vielen unterschiedlichen Sorten wählen. So gibt es z.B. passend zur Weihnachtszeit Lebkucheneis : )

Leider ist die Eisperle jetzt geschlossen und öffnet ihre Tür erst wieder am 17.01.2010 : (

Freitag, 20. November 2009

Do you get the picture?




Ein letztes Bild, das ich mit meiner alten Digicam geschossen habe, stelle ich noch in meinen Blog. Danach ist aber Schluss. Ich habe mir nämlich ein besseres Gerät zugelegt, so dass hier in Zukunft noch tolle Bilder zu sehen sein werden ; )
Meine neue Kamera ist eine Nikon 40d und ich habe sie jetzt schon sehr, sehr lieb.

Das letzte Bild meiner alten Cam zeigt selbstgemachte Schokocrossis. Natürlich habe ich auch dafür wieder ein Rezept von Chefkoch abgewandelt.

Man braucht:

100gr Vollmilchschokolade
100gr Zartbitterschokolade
150gr Cornflakes
50gr Rosinen
50gr gestiftelte Mandeln

Die Schokolade muss im Wasserbad erhitzt werden. Währenddessen werden die Cornflakes zerkleinert. Ich habe dafür einen Kartoffelstampfer benutzt, der hat sich bestens dafür geeignet. Danach die zerdrückten Cornflakes mit den Rosinen und den Mandelstiften mischen und schliesslich mit der flüssigen Schokolade vermengen. Mit Hilfe eines Teelöfel werden dann kleine Häufchen geformt und auf einem Blackblech ausgelegt. Nach ca. 20min sind die Häufchen wieder fest und können verputzt werden. Backen ist also nicht nötig. Guten Appetit : )

Samstag, 14. November 2009

Ghostworld






Passend zur Jahreszeit bietet der Kampnagel in Hamburg am 26. und 28. November ein denkwürdiges Programm. Die in Frankreich recht bekannte Choreografin Gisèle Vienne hat ein Tanztheaterstück namens Kindertotenlieder im Stil von Blackmetalästhetik inszeniert, das laut Kampnagel zum ersten Mal auf einer Hamburger Bühne aufgeführt wird. Die Musik dazu liefern KTL. Ein Projekt zu dem Stephen O'Malley von den Drone Doomern SunnO))) gehört. Aber auch Peter Rehberg, der unter anderem mit der Band Boris kooperiert, ist dabei. KTL ist die Abkürzung von Kindertotenlieder und ist angelehnt an den Liederzyklus von Gustav Mahler, der Gedichte von Friedrich Rückert vertont hat. Das Stück selbst thematisiert die Beschäftigung mit Leben und Tod in der österreichischen Ikonografie. Dazu gehören auch künstlich geschaffene Symbolfiguren wie z.B.die Perchten, eine dämonische weibliche Schreckgestalt aus dem alpländischen Brauchtum, die vermutlich in ihrer Bedeutung der uns bekannten Frau Holle entspricht. Wobei unklar ist ob Frau Holle und somit auch die Perchten aus der germanischen Gottheit Hel oder Frigg hervorgegangen ist. Frigg auf Bild 3 hat eine schützende gute Funktion wohingegen die halbtote Hel auf Bild 4 schon fast böse strafend auftritt. Im Kern des Stückes Kindertotenlieder geht es um die Verwischung von Realität und Illusion in Ritualen und Zeremonien bei denen Dämonen, Geister und Tote eine Rolle spielen. Ein Fokus wird dabei auf das von Sigmund Freud sogennante "Unheimliche" gelegt.
Also nichts für schwache Nerven ; )

Sonntag, 1. November 2009

"2.Advent"







Mit diesem tollen Werbeplakat aus der ehemaligen DDR, das ich in einer Galerie auf Spiegelonline gefunden habe, möchte ich gern ein altbewährtes und leicht abgewandeltes Rezept von Chefkoch anpreisen. Das Resultat sind die typisch amerikanischen weichen Cookies, die man auf dem 2. Foto erkennen kann. So ähnlich wie auf dem letzten Bild von Lolcats verlief aber auch meine Backaktion...


Es werden benötigt:

50 g Schokolade zartbitter

150 g Butter

250 g Rohrzucker

1 Pck. Vanillezucker

200 g Frischkäse

2 Eier

200 g Mehl

50 g Kakaopulver

1 TL Backpulver

1 Prise Salz

250 g Schokolade, zartbitter, zerhackt


Die Schokolade im Wasserbad schmelzen.
Die Butter mit dem Rohrzucker und dem Vanillezucker schaumig rühren, dann die Schokolade, den Frischkäse und die Eier unterrühren. Mehl, Kakao, Backpulver und Salz mischen und die Mehlmischung unter die Buttermasse rühren. Zuletzt die Zartbitterschokolade unterheben.
Den Ofen auf 190 °C Ober/Unterhitze vorheizen und 1-2 Bleche mit Backpapier auslegen.
Mit Hilfe eines Teelöffels kleine Häufchen –mit etwas Abstand- auf die Bleche setzen und im vorgeheizten Ofen 8 - 10 Minuten backen (nicht zu lange, sie sollen weich und „chewy“ bleiben!). Nach dem Backen noch 2 - 3 Minuten auf dem Blech ruhen lassen, dann mit Hilfe eines breiten Messers vorsichtig vom Blech nehmen.
Auf einem Kuchengitter erkalten lassen.

Guten Appetit : )

Samstag, 24. Oktober 2009

Feeding the Meateater




Wer gern mal einen echten ""Porkasm" haben möchte, der sollte die "Kleine Pause" besuchen. Zwischen Sternschanze und Kiez ist diese Bistrokneipe der ideale Anlaufpunkt für alle hungrigen Nachtschwärmer, die sich in geselliger Atmosphäre wie die Niederländer es nennen würden den Bauch vollschlagen wollen. Ganz so gross wie die Burger auf den Fotos der US amerikanischen "junk food porn" Seite "This is why you are fat" sind die Portionen dort aber leider nicht ; )

Dienstag, 13. Oktober 2009

Good old times



Für mich waren Polaroidfotos früher etwas ganz besonderes. Die Entwicklung des Bildes habe ich immer höchst fasziniert verfolgt. Unglaublich, dass man in der Kürze der Zeit sein Foto entwickeln lassen konnte. Mit einem Bildbearbeitungsprogramm von Polaroid Projekt kann man heutzutage ganz einfach und schnell normale Bilder in der typischen Schnellfotooptik darstellen lassen. Da sehen sogar Schnappschüsse von Lieblingskatzen noch besser aus.

Samstag, 10. Oktober 2009

In die Gänge kommen!


Das Foto hat Wahntraum im Gängeviertel geschossen und später bearbeitet. Dieses Wochenende findet dort ein kleines Kulturfestival statt. Heute werden z.B. Rocko Schamoni und Heinz Strunk in der Fabrik aus ihren Lebenswerken lesen. Jeder der einen Stuhl mitbringt, braucht keinen Eintritt zu zahlen : )

Freitag, 9. Oktober 2009

Squirrels' best friend



Vor kurzem habe ich einen sehr leckeren Blechnusskuchen gebacken. Dafür habe ich einen Hefeteig verwendet was ich vorher noch nie probiert hatte. Glücklicherweise ist alles gut gelaufen und die zickige Hefe hatte gute Laune ; ) Leider habe ich davon selbst kein Foto gemacht, deswegen greife ich auf meine Rezeptquelle Chefkoch zurück. Dort gibt es ja genug Bilder von gelungenen Kuchen. Meiner sah diesem aber wirklich sehr ähnlich, so dass ich das Fremdbild reinen Gewissens vertreten kann.

Man braucht:

Für den Hefeteig:
400 g Mehl
1 Pck. Hefe, (Trockenhefe)
50 g Zucker
1 TL Salz
200 ml Milch
50 g Butter
Für den Belag:
200 g Schmand
2 EL Honig
200 g Mandelsplitter oder gehackte Walnüsse
100 g Nüsse, gemahlen (ich habe Haselnusskerne genommen)
100 g Zucker
2 TL Zimt
75 g Butter

Zunächst für den Hefeteig das Mehl in eine Schüssel sieben, mit der Hefe, Zucker und Salz mischen und mit Milch und Butter zu einem glatten Hefeteig verkneten. Abdecken und mindestens 1 Stunde gehen lassen. Bei mir waren es ca. 2 Stunden.
Ein Blech einfetten und den gegangenen Teig darauf ausbreiten. Backpapier kann man auch gut verwenden. Wieder abdecken und gehen lassen, bis der Belag zubereitet ist.
Den Ofen inzwischen auf 200°C Ober/Unterhitze vorheizen.
Den Schmand mit dem Honig verrühren. Die Mandelsplitter mit Haselnüssen, Zimt und Rohrzucker vermischen. Den Schmand gleichmäßig auf den Teig streichen und die Nussmischung darüber streuen. Die Butter in Flöckchen gleichmäßig darauf verteilen.
Im vorgeheizten Ofen ca. 25 min backen.

Abkühlen lassen und dann essen : )

Guten Appetit!

Sonntag, 4. Oktober 2009

Nicht immer hinter der Flimmerkiste verkriechen


Zuhause einen tollen Film anzuschauen oder ab und zu ein schönes Kinoerlebnis können Wunder wirken in diesen nasskalten Herbsttagen. Wer kuschelt sich nicht gern in eine Decke auf dem Sofa ein oder freut sich auf einen gemeinsamen Kinoabend mit Freunden. Voraussetzung für beides ist ein fester Ort: das Sofa oder der Kinosaal.
Anders ist es bei der mobilen Filmveranstaltung "Flexibles Flimmern". Begründer Holger Krauss führt seit 3 Jahren Filmkunst an ungewöhnlichen Orten in Hamburg auf.
Als eine Art Gegenbewegung zum in die Mode gekommenen Filme aus dem Netz laden setzt er darauf, dass Leute Lust haben sich mit Filmen sinnlich auseinanderzusetzen und vielleicht danach miteinander darüber zu sprechen. So hat er zum Beispiel mal die grandiose Serie "Geister/Riget" von Lars von Trier in der Pathologie in Barmbek gezeigt. Jeder der diese kultige bizarr/skurrile Krankenhausserie mit Udo Kier aus den 90ern kennt, wird wissen, dass es keinen besseren Aufführungsort dafür gibt. Durch die vielen Glasbausteine überall hätten die Scheinwerfer der Autos wohl zusätzlich gruselige Schatten der umstehenden Bäume in den Raum geworfen.
Im Rahmen des 17. Hamburger Filmfests wurde im Brandshof der japanischer Fischerfilm "The Dark Harbour" gezeigt. In seinem Industriegelände mit den dunklen Gebäuden und Lagerhallen schwingt die raue Stimmung des Filmes mit.
Wenn man sich beim "Flexiblen Flimmern" einen Film anschauen möchte, muss man sich anmelden. Das kann man ganz einfach auf der Homepage erledigen.

Mittwoch, 30. September 2009

"Ode to Imagination"




Da im Gängeviertel momentan unter anderem auch Bilder der Künsterlin Moki ausgestellt werden, nehme ich das als willkommene Gelegenheit sie hier ein wenig vorzustellen.
Moki lebt und arbeitet in Hamburg. Zu ihren Werken gehören Gemälde, Comics, selbstgenähnte Puppen, Masken, Performances und Streetart. Sie hat einen unverwechselbaren Stil und versteht es hervorragend verschiedene Traum- und Realwelten miteinander zu vermischen.
Ich habe noch einen tollen Artikel über Moki bei Spiegelonline gefunden.

Montag, 28. September 2009

Erkältungstee und alte Zelte


Da zur Zeit die Temperaturen sinken und die Zahl der an Schnupfen und Husten leidenden Mitbürger kontinuierlich steigt, muss man sich Gedanken um ein geeignetes Gegenmittel machen. Letzte Woche hatte es mich "erwischt". Mit tränenden Augen und Schniefnase war ich arbeitsunfähig. Dunkel habe ich mich an einen Tipp meiner Arbeitgeberin erinnert. Sie meinte mal, dass Ingwertee DIE Geheimwaffe gegen Erkältungen sei. Also habe ich mir bei Chefkoch ein geeignetes Rezept ausgesucht und probiert. Uns siehe da, es hat tatsächlich funktioniert. Ungelogen waren innerhalb weniger Stunden so gut wie alle Erkältungserscheinungen verschwunden.

Für 1 Liter Tee braucht man:

1 Liter Wasser
1TL Zimt
1 ca. halber kleiner Finger grosse Ingwerknolle
6 EL Ahornsirup (alternativ kann man den auch weglassen und benutzt für jeden Becher Tee einen Löffel normalen Honig zum süssen)

Die Knolle wird in kleine Scheibchen geschnitten und mit dem kochenden Wasser übergossen. Zimt und Ahornsirup hinzufügen. Alles ein paar Minuten ziehen lassen, dann trinken.

Vor kurzem habe ich in der Sendung "Umwelt und Verbraucher" auf Deutschlandfunk einen Tipp gehört: Aus einem alten nicht mehr wirklich brauchbaren Zelt kann man sich ohne Probleme eine Regenjacke nähen. Ich als DIY Fan möchte das gern mal ausprobieren. Wer also ein altes bitte nicht allzu dreckiges Zelt zuhause hat, das er nicht mehr braucht, kann sich gern bei mir melden.

Freitag, 25. September 2009

"Ikea vermöbeln"



So, nun endlich zu einem Haupthema meines Blogs: Heimwerken. Wie der Titel schon verrät geht es um ein Stück von Ikea und zwar die RAST Kommode. Vor mehr als 4 Jahren habe ich sie beim grossen "I" für stolze 19,99 Euro erworben. Nur wenige Wochen später passierte das Unglaubliche - sie ging kaputt... Das sah dann so aus, dass sich beim Öffnen der obersten Schublade plötzlich die Vorderseite mit den Griffen löste und ich das Ganze in den Händen hielt. Mehrmalige halbherzige Reparaturbemühungen meinerseits führten nie zu einem akzeptabelen Ergebnis. Ich hatte immer den Eindruck, dass die Teile irgendwie nicht zusammenpassen "wollen".
Schliesslich gab ich auf und gewöhnte mich daran, dass ich beim Öffnen der obersten Schublade immer ganz besonders aufpassen musste. Am besten war es, die zweite Schublade zu öffnen und dann die oberste vorsichtig an der Unterseite nach vorn zu schieben. So verstrichen die Jahre und die RAST Kommode gehörte mit ihren Macken zum Inventar. Wer oder was ist schon perfekt ; )
Vor kurzem jedoch war ich von ihr mal wieder besonders genervt und beschloss diesem Zustand nach mehreren Jahren ein Ende zu bereiten. Bei Ebay wurden Griffe ersteigert, im Baumarkt Holzleim, Schleifpapier, Pinsel, Schrauben und Dekoeffektlasur in mandelgrün/seidenmatt besorgt.

Zuerst wurde die kaputte Schublade geleimt und dann auf äusserst brutale Weise zusammengehämmert. Ich war selbst überrascht als es endlich passte.
Im zweiten Schritt wurden die alten Griffe abgeschraubt, die Kommode abgeschliffen und gesäubert. Das war auch eine gute Gelegenheit mal wieder die in ihr befindlichen Unterlagen zu sortieren und auszumisten. Es tauchten auch allerhand längst verloren geglaubte Gegenstände wieder auf wie z.B. mein Diktiergerät.
Danach folgte der erste Anstrich. Da ich die Holzstruktur sehr mag, habe ich mir keine ganz deckende Farbe ausgesucht. Nach 2 Stunden wurde noch einmal vorsichtig abgeschliffen. Das stand so als Profitipp auf der Farbe. Dann wurde ein zweites mal gepinselt.
Nach ca. einer halben Stunde war die Farbe getrocknet und die neuen Griffe konnten angeschraubt werden. Jetzt habe ich endlich eine schicke, funktionstüchtige, aufgeräumte und glänzende Kommode. Zum Vergleich vorher und nachher.
Die hübsche halbrunde Lampe habe ich übrigens von Habitat, einem Möbeleinrichtungshaus in der Hamburger Innenstadt.

Musiktipp zum Arbeiten Isis - "Wavering Radiant" und Portishead - "Dummy", "Third"

Mittwoch, 23. September 2009

"Graffiti war früher anders"

































































































Als grossen Fan von Banksy, DEM Streetartsuperstar, zieht es mich natürlich immer wieder ins Gängeviertel um die neuen und oft schnell vergänglichen Kunstwerke zu betrachten. Da Streetart die Rückeroberung öffentlicher Räume zum Ziel hat, als Gegenstück zur überall vorzufindenden Werbeflut zu sehen ist und auch als "antigentrifizierend" gilt, habe ich dafür ein besonderes Interesse. Gestern hatte ich sogar mal meine Kamera dabei, so dass ich endlich ein paar Fotos präsentieren kann.
Leider war es mir nur möglich die Freiluftausstellung in den Innenhöfen zu besichtigen, da die faulen Künstler wohl gegen 13.00 noch schliefen und so die meisten Häuser verschlossen waren ; )
Dort befinden sich nämlich noch viele andere häufig wechselnde Kunstwerke unterschiedlichster Stilrichtungen.

Auf dem ersten Foto sieht man ein Bild auf einem Abwasserrohr. Ein Prinzip von Streetart ist das geschickte Einbauen der Werke in einen bereits vorhandenen Gegenstand und/oder Kontext.

Das kann man auch darunter auf Bild 2 an einem auf einen Marker für die Wasserwerke aufgeklebten Sticker beobachten. Na, wer erkennts? ; )

Foto Nr.3 zeigt nun also ein Holzschnitt, sicherlich mit einer Stichsäge angefertigt. Das Motiv wurde mit Hilfe einiger kleiner Holzfüsschen auf dem "rustikal" wirkenden hölzernen Untergrund angeschraubt oder -genagelt.

Und auf dem letzten Bild finden sich auf einem zugenagelten Fenster mehrere typische Streetartelemente: alte kaputte Skateboardteile, die bemalt oder beklebt wurden, bemalte Kacheln, Sticker, Papierbilder sowie alte zweckentfremdete Kleidung.


PS: Die unten angegebene Uhrzeit stimmt bis jetzt nie. Ich muss erst noch finden wo ich die richtige einstellen kann.

Freitag, 18. September 2009

The American Dream



Wer Zeit für ein längeres Frühstück Zuhause hat, der sollte unbedingt mal Pancakes ausprobieren. In den USA sehr beliebt und vom Frühstückstisch kaum wegzudenken gibt es im Gegensatz dazu hier nicht viele Fans der morgendlichen Eierpfannenkuchen.
Vor Monaten habe ich in einem "Schrot und Korn" Heft ein sehr leckeres Rezept gefunden.
Wichtig ist, dass man zum Braten eine kleine bis mittelgrosse Pfanne verwendet. Die, die ich immer dafür benutze hat einen Durchmesser von ca. 17-18cm.

Für ca. 9 Stück Pancakes braucht man:

1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
100 gr Mehl (Weizen-, Dinkel-, oder Vollkornmehl)
50 gr (Vollrohr)Zucker
eine Prise Salz
eine Prise Zimt
2-3 Spritzer Zitronensaft
3 EL Apfelmus
ca. 1,5 TL Backpulver
200ml Schlagsahne oder 200ml Milch

Das Eigelb mit Zucker, Salz, Vanillepulver, Zimt, Zitronensaft und Milch bzw. Schlagsahne verrühren. Apfelmus hinzufügen, Mehl mit Backpulver vermischen, nach und nach unterrühren.
Eiweiß steif schlagen und unterheben.
In einer beschichteten Pfanne mit wenig Öl, am besten Sonnenblumenöl, kleine Pfannkuchen ausbacken. Im Ofen warm stellen bis alle fertig sind.
Stilecht mit Ahornsirup und/oder frischen Früchten und Sahne servieren. Erdbeeren schmecken z.B. sehr gut dazu.

Mittwoch, 16. September 2009

Big brother is watching you



Als regelmässige Leserin von Fefes Blog, einem Sprecher des Chaos Computer Clubs e.V. , gehe ich nun die Gefahr ein mich terrorverdächtig zu machen ; ) Und zwar indem ich "Angriff auf die Freiheit" eine aufrüttelnde Kampfschrift von Ilija Trojanow und Juli Zeh empfehle.
Für alle, die noch einmal nachlesen wollen warum es so wichtig ist, die eigene Freiheit nicht gegen eine vermeintliche Sicherheit einzutauschen. Im Buch enthalten sind auch Tipps wie man sich gegen die allgegenwärtige Überwachung wehren kann. Ein kurzer geschichtlicher Abriss unseres nicht als selbstverständlich anzusehenden Grundgesetzes steht auch drin. Im sicher mühevoll recherchierten grossen Anhang finden sich sehr viele interessante Internetlinks zum nachforschen. Und unterhaltsam geschrieben ist es auch noch.
Verteidigt eure Geheimnisse!

Dienstag, 15. September 2009

Cafés und weisse Hasen

Heute war ich mit S. in der Schanze zum Frühstücken verabredet. Im die Herren Simpel haben wir es uns schmecken lassen. Ein sehr schönes Café, das ich nur weiterempfehlen kann. Es ist recht verwinkelt mit vielen kleinen Räumen, einem Wintergarten und einem Innenhof. Das Essensangebot liegt preislich auch im grünen Bereich. Die Portionen sind sehr reichhaltig und liebevoll gestaltet.

Vor kurzem habe ich einen schwarz/weiss Film namens "Harvey" von 1950 mit James Stewart gesehen. Er hat einen ca. 2 Meter grossen weissen Hasen als Freund, den fast nur er sehen kann : )
Und nun weiss ich ausserdem woher die Idee des PC Spiels "Edna bricht aus" stammt...

Dieses Blechschild von "Harvey" war auch in der DVD Verpackung enthalten. Mal schauen ob Herr S. und ich uns einig werden wer es behalten darf.

Montag, 14. September 2009

"1. Advent" und besetzte Häuser


Da es in den Discountern der Stadt schon längst wieder Weihnachtsgebäck zu kaufen gibt, habe ich mich entschlossen ein kleines leicht verändertes Weihnachtsmuffinrezept inspiriert durch Chefkoch zu posten.
Gestern ausprobiert und für gut befunden.

Schokomuffins:


150 g Butter, bzw. Margarine

100 g Zucker

200 g Mehl (Weizenmehl)

25 g Kakaopulver

2 Pck. Vanillezucker

2 TL gestr. Backpulver

2 Eier


8 EL Milch
12 Stückchen Schokolade (z.B. Vollmilch/Nuss)
2 TL Zimt

Für den Teig Butter/Margarine mit Rührgerät auf höchster Stufe geschmeidig rühren. Nach und nach den Zucker und Vanillinzucker unterrühren. So lang rühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist. Eier nach und nach unterrühren (jedes Ei etwa 1/2 Minute).
Mehl mit Backpulver und Kakao mischen, sieben und portionsweise abwechselnd mit der Milch auf mittlerer Stufe unterrühren.
Den Zimt hinzufügen und dann den Teig in die Förmchen füllen. In jedes Teigmuffin ein Stück Schokolade in die Mitte einarbeiten.
Danach bei 180° ca. 25 min backen, abkühlen lassen und dann verspeisen : )
Guten Appetit!



In nächster Zeit sollen in diesem Blog Projekte, die Zuhause entstanden sind vorgestellt werden.
Dazu zählen z.B. Schneiderei, Kochen, Backen, ein wenig Heimwerken aber auch Inspirationsquellen ausserhalb des trauten Heims, die einen Besuch wert sind oder aber auch Musik-, Film-, Veranstaltungs- und Buchtipps.

Für euer Feedback bin ich offen : )


Und hier gleich der erste Veranstaltungstipp:

Wer noch nicht dort war, der sollte unbedingt das Gängeviertel in Hamburg besuchen.
Dort wurde vor ein paar Wochen ein leerstehender sehr alter Gebäudekomplex mitten in der Innenstadt von ca. 200 Künstlern besetzt, die nun dort ihre Werke ausstellen und verschiedenste Veranstaltungen organsieren. Ein Muss für alle Streetartfans.
Leider hatte ich jedes mal als ich dort war meine Kamera vergessen. Deswegen gibts noch keine Bilder.